Zweithaar / Extensions

Perückenmacher - Handwerk des Luxus

Die Kunst der Perückenbauer

Auf keinen Fall wollte der französische König Gerüchten über seine Männlichkeit Vorschub leisten. Der Monarch war kahl, eine volle Haarpracht galt aber nun einmal als Symbol männlicher Kraft. Was tun? Ludwig kompensierte seinen spärlichen Haarwuchs mit einer hüftlanggelockten, naturfarbenen Perücke - und sorgte damit für eine Renaissance der Perückenmode in der Neuzeit. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts erfand der Leibfriseur Ludwigs XIV die Allonge-Perücke, eine große Lockenperücke, deren gekräuselte Haare über beide Schultern auf die Brust fiel. Perücken wurden zu einem wichtigen Statussymbol höfischer Kleidung, die das städtische Bürgertum zunächst aber als „eitle Mode” ablehnte.

Schon im Altertum trugen Frauen und Männer Perücken und Haarteile. Das fremde Haar diente als Schmuck oder ersetzte die eigene Haarpracht. Könoge und Krieger trugen Perücken, um Respekt zu gebieten oder Furcht zu erregen. Vom alten Ägypten gelangte die Kunst der Perückenbauer nach Griechenland und zu den Römern, die das goldgelbe Haar der Germanen besonders schätzten und zu Perücken verarbeiteten. Während der römischen Kaiserzeit wurden sogar Portraitstatuen und Büsten mit abnehmbaren Marmorperücken gefertigt.

Die alten Zöpfe müssen ab!

Von Frankreich aus breitete sich die Perücke im 17. & 18. Jahrhundert in fast allen Ländern Europas aus und wird zum unentbehrlichen Kleidungsstück. Viele Männer lassen sich die Haare scheren und gehen nur noch mit ihrem Zweithaar in Gesellschaft, wohlhabende Bürger besitzen mehrere Perücken zum Wechseln. Den unteren Schichten war das Pudern der Perücken verboten.

Die Französische Revolution brachte das Ende der Perückenmode. Nach der Revolutionszeit wurden Perücken und Toupets von Männern nur noch als Element der Amtstracht in der Rechtspflege oder aus medizinischen Gründen getragen. Nur wenige bewahrten der Perücke stanhaft die reue: Giacomo Casanova mochte sich auf seinen Reisen in Europa um keinen Preis von seinem Kopfputz trennen.

Der Niedergang der Perückenmacher bedeutete auch das Ende der einstmals großen Haarmessen in Frankfurt und Leipzig. Die heute wieder steigende Nachfrage nach Echthaar für Perücken und Haarteile bedient aufgrund seiner erstklassigen Qualität indisches Tempelhaar. Die indischen Frauen, die ihre Haare vorihrer Hochzeit in den Tempeln opfern, folgen dabei einer alten Hindu-Tradition, sich aus Dankbarkeit die Haare schneiden zu lassen.

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